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    wurden durch die Vereinigung Sportsponsoring-Anbieter (VSA) mehrere Sportartenprofile veröffentlicht, die auf Daten der Allensbacher Markt- und Werbeträgeranalyse 2018 beruhen. Ein Kapitel behandelte dabei auch die Besonderheiten der Zielgruppe Golfer in Deutschland. Im Kurzinterview gibt Robert Bruck, Geschäftsführer der DGS DEUTSCHEN GOLF SPORT GmbH, weitere Insights zu diesem Thema. Die Studie finden Sie hier.

    In der Studie werden die alten „Klischees“ des Golfsports bestätigt: Golfer haben ein erhöhtes Bildungsniveau und Einkommen. Überraschen Sie die Ergebnisse dennoch?
    Zunächst einmal können wir sagen, dass diese Allensbach-Studie, die ja nicht von uns sondern von der Vereinigung Sportsponsoring-Anbieter in Auftrag gegeben wurde, vor allem bestätigt, dass wir über Golf eine höchst attraktive Zielgruppe emotional erreichen, um die uns andere Plattformen und Anbieter im Markt nach wie vor sehr beneiden.

    Insofern überraschen uns bei der Deutschen Golf Sport diese Ergebnisse nicht sondern bestätigen uns, dass wir für Premiummarken und -anbieter hier wertvolle Alleinstellungsmerkmale aufweisen. Was uns zudem sehr freut, ist, dass sich der Trend, den wir in den letzten Jahren beobachten konnten, nämlich eine wachsende Begeisterung für Golf auch bei den Frauen, hier mit einem starken Anteil von 37% nochmals bestätigt.

    Sollen irgendwann auch andere Zielgruppen angesprochen werden?
    Das passiert ja bereits seit längerem. Wenn wir die Entwicklungen im Zeitverlauf betrachten, stellen wir fest, dass wir neben diesem hochwertigen Premiumsegment in Golfdeutschland mittlerweile eine Infrastruktur und eine Kultur vorfinden, die es jedermann ermöglichen, Golf einfach mal auszuprobieren und auch zu spielen. Und zwar zu bezahlbaren Preisen. Wenn ich sehe, was so mancher heute für sein Fitnessstudio oder für Fußballtrikot und -schuhe ausgibt, kann man nicht davon sprechen, dass Golfspielen hierzulande teuer sein muss. Wir haben in Deutschland heute bereits rund 400 öffentliche Golfplätze, die ich bespielen kann, ohne dass ich irgendwo Clubmitglied sein muss. Viele davon erfordern noch nicht mal eine Platzreife. Eine zunehmende Anzahl an Golfclubs bietet sehr flexible Mitgliedschaftsmodelle an, die auf die Erwartungen und Lebenssituationen der Golfer zugeschnitten sind. Also da tut sich eine ganze Menge.

    All das hat übrigens auch Auswirkungen auf die Wahrnehmung von Golf in der breiteren Öffentlichkeit. So hat sich in den letzten vier Jahren das Image von Golf gerade auch bei Nicht-Golfern ganz erheblich verbessert: deren positive Einstellung zu Golf ist um mehr als 70% angestiegen. Das freut uns ganz besonders, auch weil sich das unter anderem auf die erfolgreiche Imagekampagne des Deutschen Golf Verbandes und seiner Wirtschaftspartner zurückführen lässt, die ja ausdrücklich eine sehr viel breitere Zielgruppe anspricht.

    Richtig ist aber auch, dass wir da weiterhin einen Weg zu gehen haben, denn sicherlich haben wir und die Clubs die Aufgabe, uns permanent zu hinterfragen, wie wir diese Vielfalt und Offenheit im Golf noch stärker kommunizieren und noch besser in die Öffentlichkeit transportieren. Auch, dass Golf zeitgemäßer und jünger, frischer gespielt werden kann. Ich finde da Ansätze wie Neun Löcher Golf, Short Track Matchplay, wo direkt pro Loch eins gegen eins gespielt wird, Golf Sixes oder unsere German Long Drive Championship, bei der eine sehr kurzweilige Partyatmosphäre herrscht, äußerst spannend und bin der festen Überzeugung, dass das dem Golfsport gut tut. Und diese beiden Golfwelten, wenn ich sie einmal so bezeichnen möchte, sind ja kein Entweder - Oder. Beide haben ihre Faszination und ihre Daeinsberechtigung. Niemand käme heute auf die Idee, Volleyball abzuschaffen, nur weil mit Beachvolleyball eine vielleicht etwas modernere, jüngere Variante in dieser Sportart dazugekommen ist. Im Golf wird das nicht anders sein. Wir wissen, wo wir herkommen und wir wissen auch, wen wir in Zukunft für uns gewinnen werden, ohne unsere Wurzeln zu verlieren.

    Aber wenn wir vom Status Quo heute sprechen und noch mal in die Studie schauen, dann überraschen da auch die Konsumertypen nicht wirklich. Luxusorientierte Konsumenten, Mobile Kosmopoliten, Überwiegend qualitätsorientierte Konsumenten sind überdurchschnittlich oft Golfer. Was bedeutet das für potenzielle Sponsoren?
    Für Sponsoren bedeutet das vor allem, dass sie mit Golf eine Plattform vorfinden, über die sie bei einer schwer erreichbaren Zielgruppe mit einem persönlich hoch relevantem und emotionalem Thema ohne Streuverluste so richtig punkten können. Und das in einem hochwertigen Sportumfeld, das im deutschen Markt nicht übervermarktet ist und in vielerlei Hinsicht aktiv gestaltbar ist. Sponsoren können sich im deutschen Golf aktiv einbringen, etwas gestalten und aufbauen, so wie z.B. Kramski und Audi zuletzt mit der Neuentwicklung der Deutschen Golf Liga. Ein Final Four Wochenende als Showdown um die deutsche Meisterschaft mit attraktivem Rahmenprogramm gab es in dieser Form in Deutschland bislang nicht und wird von der Golf Community begeistert angenommen.

    Golfer scheinen eine „Traumzielgruppe“ für jeden Sportsponsor zu sein. Sind Golfer im Vergleich mit anderen Sportarten auch bereit größere Ausgaben in die Produkte der Sponsoren zu investieren?
    Ich kann hier nicht für andere Sportarten sprechen, aber was wir aus der Marktforschung wissen, ist - und die aktuellen AWA-Zahlen bestätigen das ja - dass Golfer in Deutschland ganz generell eine höhere allgemeine Ausgabebereitschaft haben, die sich noch mal deutlich erhöht, wenn es um qualitativ hochwertige Produkte geht. Auch Themen wie Nachhaltigkeit, Innovation, Gesundheit und Lebensfreude spielen in dem Zusammenhang eine ganz zentrale Rolle.

    Attraktive Zielgruppen sind das eine, die Erreichbarkeit das andere. Welche Zugänge zur Zielgruppe bietet die Deutsche Golf Sport denn potenziellen Sponsoren?
    Die Deutsche Golf Sport ist exklusiver Vermarkter des Deutschen Golf Verbands, der ja fast 860 Mitgliederclubs und -anlagen in Deutschland vertritt. Damit vermarkten wir unter anderem auch den DGV-Ausweis, der jährlich an 644.000 deutsche Golfer versandt wird. Unsere Wirtschaftspartner, allen voran unsere Hauptsponsoren Allianz und Deka, nutzen zum Beispiel dieses Mailing, um auf diesem Weg regelmäßig selbst direkt mit den Golfern in Kontakt zu treten. Gleichzeitig gehört die Plattform golf.de zu den führenden Golfportalen weltweit und stellt die mit Abstand größte Reichweite und Online-Community mygolf.de im deutschen Golfsport dar, mit 420.000 registrierten Nutzern.

    Neue, innovative Plattformen wie die Kramski Deutsche Golf Liga presented by Audi oder die German Long Drive Championship schaffen weitere interessante Content- und Bindungsangebote. Darüber hinaus organisieren wir auch noch viele Golfevents und Turnierserien für unsere Wirtschaftspartner wie Deka, Audi oder Porsche, vor allem als Instrument der Kundenbindung.

    Das zusammen genommen bietet eine Vielfalt an Touchpoints und Contentplattformen im deutschen Golfsport, die so im Markt einmalig ist und gute Voraussetzungen bietet, seinen eigenen, individuellen Weg als Sponsor im Golf umsetzen zu können.

    In welchen Punkten unterscheiden sich die Golfer Ihrer Meinung nach am meisten von anderen Sportlern?
    Alle Sportler sind stolz auf ihre Sportart und auf den Sport, den sie ausüben. Das liegt in der Natur der Sache.

    Ich habe aber schon den Eindruck, dass Golfer - und eben selbst die Gelegenheits- und Freizeitgolfer - eine überdurchschnittlich starke emotionale Beziehung zu ihrer Sportart entwickeln und das finde ich schon faszinierend. Für Golf entscheiden Sie sich nicht einfach so. Golfer leben ihren Sport in jeder Beziehung - auf und neben dem Platz. Und Sie werden nur sehr wenige Menschen finden, die sich für Golf begeistern, ohne selbst zu golfen. Das heißt, Sie kommunizieren nicht mit Fans sondern immer mit Aktiven, die selbst stark involviert sind und oftmals fast schon missionarisch unterwegs sind, andere auch zum Golfen zu bringen.

    Dieses emotionale Involvement der Golfer ist natürlich ein enormes Pfund, mit dem man als Sponsor, wenn man es richtig für sich nutzt, kreativ ganz viel auslösen kann. Aber gleichzeitig wird Ihnen das nur gelingen, wenn Sie selbst Golf leben. Wenn Sie die Sprache und die Welt dieser Community nicht verstehen, bleiben die Türen verschlossen oder bewirkt das im schlimmsten Fall sogar kontraproduktive Effekte. Unser Job ist es deshalb auch, unsere Partner mit unserem Golf Know-How zu beraten und ihnen zu helfen, die Golf Community erfolgreich zu erobern. Ich bin da sehr stolz auf unser Team bei der Deutschen Golf Sport, das an der Stelle großartige Arbeit leistet und das motiviert natürlich mit Blick auf unser weiteres Wachstum.

     

    Dieser Artikel wurde ursprünglich von unserem Partner ESB Marketing veröffentlicht. Der originale Artikel finden Sie hier.


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