Pressemitteilung des GlobalSportsJobs Partners ESB Marketing Netzwerk zur ersten Auflage des ersten NAMING RIGHT SUMMIT am 30. Juni 2015 in der Commerzbank Arena in Frankfurt.
Am 30. Juni 2015 kamen über 150 Entscheider aus Sport und Wirtschaft bei der Erstauflage des NAMING RIGHT SUMMIT in der Commerzbank-Arena zusammen, um Chancen, Entwicklungen und Trends von Namensrechten zu diskutieren. Klarer Tenor: Deutschland ist beim Thema Naming Rights Europas Vorreiter. Bei dem von der Commerzbank-Arena, ESB Marketing Netzwerk und Stadionwelt organisierten Kongress waren mit Mike Gebhardt (Commerzbank), Sühel Semerci (Beko), Andreas Ullmann (Repucom) und Torsten Uhlig (Signal Iduna) absolute Naming-Right-Experten auf der Bühne.
Erfolgsgeschichten: Namensrechte in der Bundesliga
Laut Mike Gebhardt stärkt das Naming Right des Frankfurter Stadions die Marke Commerzbank insbesondere in puncto Präsenz & Markenguthaben. Stolz ist man zudem, auf der Commerzbank-Arena mit einer Länge von 95 Metern Europas größten Arenen-Schriftzug zu stellen und im gesamten Stadion auf über 20.000 Logos präsent zu sein. „In Kombination mit unserer Partnerschaft bei Eintracht Frankfurt bietet uns das Naming Right vielseitige Möglichkeiten“, so Gebhardt.
Signal Iduna blickt auf eine Partnerschaft mit dem BVB seit 2005 zurück – der aktuelle Vertrag läuft bis 2026. Torsten Uhlig betont, dass seit Bestehen der Partnerschaft vielfältige Aktionen die Marke gestärkt haben – von einer virtuellen Stadion-Fan Community bis hin zur Signal Iduna Einlaufeskorte. Der SIGNAL IDUNA PARK ist mit 210.000 Fans bei Facebook das Stadion mit den zweitmeisten Fans in Deutschland. Rückblickend auf die Partnerschaft ist Uhlig sehr zufrieden: „Unsere Erwartungen wurden übertroffen“.
Kontrovers: Naming Rights in den Medien
Im Rahmen des NAMING RIGHT SUMMIT wurde zudem die Rolle von Namensrechten in den Medien diskutiert. Kontrovers ging es bei der Runde mit Ralf Scholt (Hessischer Rundfunk), Anno Hecker (FAZ) und Thomas Medau (Sky) zu. So wies Hecker darauf hin, dass die Medien nicht an den Naming-Right-Deals der Clubs verdienen und daher auch keine Verpflichtung zur Nennung von Sponsoren haben. Andererseits stellte Medau fest, dass die Medien von der Kommerzialisierung des Sports profitieren und sich daher durchaus an die Nennung von Sponsornamen halten sollten. Ralf Scholt untermauerte die klare Trennung von Werbung und Programm, wies aber auch darauf hin, dass die Nennung von Sponsoren nicht verboten sei. Nur Überhand sollte sie nicht nehmen.
Weiße Ware im Basketballsport
Sühel Semerci blickte als Geschäftsführer auf die bislang erfolgreiche Partnerschaft als Namensgeber der Basketball Bundesliga zurück. So konnten in den letzten 5 Jahren die Marktanteile um 160 % und die Brand Awareness seit 2009 von 14 % auf 44 % gesteigert werden. „Unsere Herausforderung war nicht nur den Namen Beko bekannter zu machen, sondern den Menschen auch zu zeigen, was Beko überhaupt macht. Das haben wir geschafft“, so Semerci, der in den kommenden Monaten in Verlängerungsgespräche mit der Liga geht.
Entscheidend: Die monetäre Betrachtung
Mit etwa 122 Mio. Euro Gesamteinnahmen im europäischen Fußball hat Deutschland mit 48,2 Mio. Euro an verkauften Naming Rights den entscheidenden Anteil. In der Fußball-Bundesliga sind 15 von 18 und in der 2. Bundesliga 10 von 18 Stadionnamen verkauft. Andreas Ullmann von Repucom lieferte zudem marktpreis- sowie medienwertorientierte Ansätze und Kriterien zur monetären Bewertung von Namensrechten.
Laut ESB Marketing Netzwerk war die erste Auflage des NAMING RIGHT SUMMIT somit ein voller Erfolg und der Kongress wird 2016 seine Fortsetzung finden.
Auch GlobalSportsJobs war vor Ort und hat mit Entscheidern aus der Sportindustrie über Ihre Karriere, Ihr Unternehmen und Tipps für den Einstieg in die Sportindustrie gesprochen. Sehen Sie demnächst die Video Interviews auf GlobalSportsJobs.tv.
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