Wir möchten Ihnen in regelmäßigen Abständen interessante kurze Interviews mit Persönlichkeiten aus der Sportbranche präsentieren, die über Ihren Werdegang und Ihren Beruf berichten.
Unsere Interviewpartner arbeiten in ganz verschiedenen Organisationen und in ganz verschiedenen Positionen, was Ihnen die Möglichkeitet bietet ganz unterschiedliche Einblicke zu bekommen.
Sie arbeiten in der Sportbranche, haben Sie sich dadurch ein Kindheitstraum erfüllt oder hat sich das eher zufällig ergeben?
Ich habe mir damit definitiv einen absoluten Kindheitstraum erfüllt. Schon sehr früh war für mich klar, dass ich im beruflichen Leben einmal mit Sport zu tun haben möchte. Als kleiner Junge träumen ja viele davon, Fußballprofi zu werden – dafür hat bei mir das Talent definitiv nicht ganz gereicht. Dass ich am Ende im Sportmanagement lande, hat sich dann jedoch tatsächlich auch durch Zufall so ergeben. Genauso gut hätte es sein können, dass ich heute – wenn ich eine andere Abbiegung auf meinem Karriereweg genommen hätte – in der Sportartikelindustrie oder im Journalismus arbeiten würde.
Welche Karriereschritte sind Sie bis dato gegangen und wie kam es zur Gründung von Sportsfreude? Seit wann gibt es Sportsfreude und welche Zukunftspläne haben Sie mit Ihrer Firma?
Nach dem erfolgreichen Abschluss meines Diplom-Studiums der Sportwissenschaft an der Deutschen Sporthochschule in Köln (Schwerpunkt Ökonomie und Management), folgte im Oktober 2008 der Wechsel auf die Agenturseite. Als Projektmanager „New Business“ bei der Burda Sports Group GmbH in Frankfurt am Main war ich mit dem Aufbau und der Erweiterung neuer Geschäftsfelder, vornehmlich in den Bereichen Sportevent- und Athletenvermarktung, betraut. Mit Übernahme der Leitung des Geschäftsfeldes „Testimonials und Events“ im Oktober 2010, betreute ich in dieser Position eigenverantwortlich die Vermarktung und das Management von Sportpersönlichkeiten (u.a. Speerwurf-Weltmeisterin Christina Obergföll oder Bundestrainerin Silvia Neid).
Im Dezember 2012 folgte dann die Gründung von SPORTSFREUDE, da ich meinen eigenen, selbstbestimmten Weg weiterverfolgen wollte.
Wir möchten SPORTSFREUDE am Markt kontinuierlich weiter entwickeln und etablieren. Dabei möchten wir aber eher nach dem „Klein-aber-fein“ Prinzip vorgehen. Unser Claim „Sportmarketing mit Herz und Verstand“ ist keine Plattitüde, sondern wird aktiv gelebt und gepflegt.
Sie haben u.a. Frank Buschmann, Silvia Neid und Nadine Angerer als Kunden, wie haben sich diese Kooperation ergeben und welchen Einfluss hatten Sie auf Nadine Angerer in Australien professionel Fußball zu spielen?
Teilweise ergab sich die Zusammenarbeit mit meinen Klienten noch aus Beziehungen mit meinen alten Arbeitgebern, teilweise – so war es bei Frank Buschmann – habe ich einfach den Hörer in die Hand genommen und mein Glück versucht. Man sollte allerdings immer zuerst eine Idee / eine Vorstellung haben, bevor man seine Akquise beginnt.
Was Nadine Angerers Engagement in Australien anbelangt habe ich ihr zwar beratend zur Seite gestanden, entschieden hat aber letztlich sie ganz alleine. Ich finde das zeichnet gute Beratung auch aus, selbst wenn man als Agent dadurch auch mal auf ein bisschen Geld verzichten muss.
Was sind für Sie die größten Herausforderungen in Ihrer Branche und was denken Sie, sind die entscheidenden Erfolgsfaktoren einer erfolgreichen Agentur?
Es gibt viele Mitbewerber im Sportbusiness und es herrscht entsprechend starker Verdrängungswettbewerb. Man muss sich abgrenzen, sich ein klares Profil verschaffen. Seriosität, professionelles Arbeiten, ein weitreichendes, zuverlässiges Netzwerk und die sogenannten weichen Faktoren, welche bei vielen leider oft zu kurz kommen, sind sicher wichtige Faktoren, um eine Agentur erfolgreich zu führen.
Was denken Sie, sind die wichtigsten Charaktereigenschaften um in der Sportbranche erfolgreich zu sein und wie schwer ist es für Quereinsteiger zu einem späteren Zeitpunkt der Karriere den Schritt in die Sportbranche zu beschreiten?
Wenn man die entsprechenden Eigenschaften mitbringt, spricht meiner Meinung nach überhaupt nichts gegen einen Quereinstieg.
Wenn Sie mehr über die Agentur Sportsfreude erfahren möchten, dann besuchen Sie hier die Homepage der Agentur.