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Ihre Sportkarriere: Wie Sie mit dem richtigen Anschreiben Arbeitgeber überzeugen

Geschrieben von Global Sports | Jul 18, 2019 12:30:00 PM

Bei einer Bewerbung ist das Anschreiben sogar wichtiger als der Lebenslauf. Es bietet Ihnen die erste Gelegenheit, die Aufmerksamkeit des Personalverantwortlichen auf sich zu lenken. Wenn es schlecht geschrieben oder aufgemacht ist, schaut sich der Verantwortliche Ihren Lebenslauf gar nicht erst an – egal, wie überzeugend er ist. Die Folge: Ihre Bewerbung wird schon in der Anfangsphase aussortiert.

Behalten Sie beim Verfassen eines Anschreibens daher die folgenden sechs Punkte im Auge:

Lesen Sie die Stellenausschreibung

Es mag offensichtlich klingen, aber Anschreiben müssen sich auf Themen konzentrieren, die für die ausgeschriebene Stelle relevant sind. Streichen Sie überflüssige Informationen. Lesen Sie zuerst die Stellenausschreibung gründlich durch, um zu verstehen, nach welchen Eigenschaften und Qualifikationen der Arbeitgeber sucht, bevor Sie losschreiben. Recherchieren Sie zudem Informationen über das Unternehmen, um dessen Werte und Ziele zu ermitteln und gehen Sie in Ihrem Anschreiben auf diese Informationen ein.

Gestalten Sie das Anschreiben persönlicher

Adressieren Sie das Anschreiben möglichst direkt an die Person, die den neuen Mitarbeiter einstellen möchte. „Sehr geehrte Damen und Herren“ sollten Sie als Anrede unbedingt vermeiden, auch wenn der Personalverantwortliche nicht in der Ausschreibung genannt ist. Es zeugt von mangelnder Eigeninitiative. Stellen Sie Erkundigungen an, um den Namen des Verantwortlichen herauszufinden. Denn das wird ihn oder sie bestimmt beeindrucken.

Fassen Sie sich kurz

Die Sportbranche wird, wie andere Branchen mit großer Konkurrenz auch, oftmals mit Bewerbern für groß ausgeschriebene Stellen überflutet. Der Arbeitgeber sucht nach einem Grund, Ihre Bewerbung in den Müll zu werfen. Geben Sie ihm also keinen Anlass dazu, indem Sie ein seitenlanges Anschreiben in hochtrabender Sprache verfassen. Es sollte höchstens eine DIN-A4-Seite umfassen und kurz und bündig formuliert sein. Außerdem sollten Sie nicht das wiederholen, was in Ihrem Lebenslauf steht. Das Anschreiben hat nur einen einzigen Zweck: Die Lust des Personalverantwortlichen zu wecken, Ihren Lebenslauf zu lesen.

Verwenden Sie Absätze

Reichen Sie unter keinen Umständen ein Anschreiben ein, das aus nur einem einzigen Absatz besteht. Dies zeugt von mangelnder Vorstellungskraft. Teilen Sie Ihre Argumente in drei oder vier Absätze ein und lassen Sie dazwischen ausreichend Platz. Erklären Sie zuerst, wer Sie sind und warum Sie sich auf die Stelle bewerben. Leiten Sie dann dazu über, welche Qualifikationen und Erfahrungen Sie für die Stelle mitbringen. Dafür sollten Sie kurz wichtige Aspekte zu Ihrer Berufserfahrung und ein paar Kenntnisse über das Unternehmen darlegen. Danken Sie zum Schluss dem Verantwortlichen dafür, dass er Ihre Bewerbung in Erwägung zieht und weisen Sie ihn oder sie auf Ihren Lebenslauf und eventuelle Arbeitsproben hin, die Sie zur Unterstützung Ihrer Bewerbung einreichen.

Überprüfen Sie das Anschreiben mehrmals

Dieser Schritt ist absolut notwendig. Ein Anschreiben mit sachlichen, orthografischen oder grammatischen Fehlern wird sofort aussortiert. Denn kein Arbeitgeber möchte so einen nachlässigen Bewerber einstellen. Lesen Sie es mindestens zweimal Korrektur, möglichst an unterschiedlichen Tagen und zu der Tageszeit, in der Sie sich am besten konzentrieren können. Es ist wirklich erstaunlich, wie viele Fehler einem erst beim zweiten Durchlesen auffallen. Lassen Sie Ihr Anschreiben dann möglichst noch einmal von einer zweiten Person durchlesen. Denn ein zweites Paar Augen kann sehr hilfreich sein, besonders, wenn der- oder diejenige Erfahrung im Korrekturlesen oder mit Bewerbungen hat.

Reichen Sie es als PDF ein

PDF ist das beste Format für Anschreiben und Lebensläufe. Es sieht ordentlich aus und ist normalerweise einfach zu öffnen. Word hingegen kann zu sehr variieren, was so weit gehen kann, dass manche Unternehmen Word-Dokumente gar nicht öffnen können. Word-Dokumente können zudem leicht von anderen Personen bearbeitet werden. Weiterhin kann es zu Formatierungsproblemen kommen, sobald diese Dateien auf einem anderen Computer geöffnet werden.

Dieser Artikel wurde vom GlobalSports Insight-Team produziert.