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Gesichter der FIFA - Triff Jorge, Andreja und Guillermo

Geschrieben von | Apr 19, 2017 6:49:00 PM

Die FIFA ist die wohl bekannteste Sport Institution. Die FIFA schützt die Integrität des Fussballs und bekämpft die Korruption im Fussball. Die FIFA arbeitet gemeinsam mit ihren Mitgliedsverbänden und Konföderationen an der Verbesserung und Stärkung der Standards in der globalen Fussball-Gemeinde, um dem Fussball das solide Fundament zu geben, dass er benötigt, um überall aufzublühen.

Die Spielregeln bieten eine gemeinsame Sprache, um die einzigartige, vereinigende Kraft des Fussballs in den offenen und demokratischen Strukturen der FIFA zu unterstützen. 1994 gegründet und mit Sitz in Zürich, hat sich die Organisation über die Jahre entwickelt und führt Projekte, Aktivitäten, Wettbewerbe und Veranstaltungen durch. Mit insgesamt 211 Mitlgiedsvereinen, ist es es eine wahrhaft globale Organisation, deren Einfluss weltweit spürbar ist.

Allerdings ist nicht so bekannt wer die Leute sind, die bei der FIFA arbiten. Wer sind die Gescihter der FIFA? Woher kommen sie? Welche Positionen besetzen sie? Warum haben sie sich entschlossen bei der FIFA zu arbeiten? Was bedeutet es für sie beim internationalen Fussball zu arbeiten?

Finde heraus was Saba, Alexandre und Marisa bei der FIFA machen:

Wie kamen Sie zur FIFA?
Ich bin ein riesiger Fussballfan und spiele auch selber gerne (wenn auch nicht wie Maradona). Sport – und Fussball im Besonderen – ist ein grossartiger Entwicklungsmotor, der Gemeinschaften verbindet. Bei der FIFA kann ich meine Fussballleidenschaft mit meinem Engagement für internationale Entwicklung vereinen.

Wen im Fussball (Spieler oder andere Person) möchten Sie gerne kennenlernen, und warum?
Raúl. Er ist in Spanien eine Legende und für mich einer der besten Spieler aller Zeiten, ein wahrer Gentleman, der sportliche Werte wie Respekt gegenüber dem Gegner vorlebte. Er opferte viel, um sich täglich zu verbessern, und ging stets mit gutem Beispiel voran. Ich war bei vielen seiner Auftritte mit Real Madrid im Stadion und wurde Zeuge sensationeller Tore, die in die Geschichte eingegangen sind.

Wer ist das grösste Team aller Zeiten?
Das spanische Nationalteam, das von 2008 bis 2012 die Fussballwelt dominierte! Lange schien es, als könne Spanien nie ins Halbfinale eines grossen Turniers vorstossen. Man nannte es den „Viertelfinalfluch“. Diese Mannschaft aber bewies, dass im Fussball alles möglich ist. Der EM-Viertelfinalsieg im Elfmeterschiessen gegen Italien 2008 war der Auftakt einer eindrücklichen Reise, angeführt von unvergleichlichen Spielern wie Casillas, Puyol, Ramos, Xavi, Iniesta und Torres.

 

Wie kamen Sie zur FIFA?
In gut zehn Jahren war ich bei fünf Olympischen und Paralympischen Spielen im Einsatz. Als ich die Olympische Bewegung verliess, suchte ich eine neue Sportfamilie. Da lag die FIFA nahe. Ich habe stets in einem multikulturellen Umfeld gearbeitet und mich in diversen Sprachen unterhalten. Von einer Stelle bei der FIFA versprach ich mir eine Zusammenarbeit mit äusserst talentierten Menschen aus der ganzen Welt. Ich wollte Teil dieser Energie und Leidenschaft sein, die die FIFA in die Fussballwelt hinausträgt.

 Was machen Sie bei der FIFA?
Ich bin Managerin im Team für Projekt- und Wissensmanagement. Zusammen mit dem Projektmanagementteam der FIFA lancierten wir das WM-Handbuch, das 64 Projekte zur WM-Organisation umfasst. Danach starteten wir ein Projekt zur Erfassung des WM-Wissens auf Videos und Fotos. Dadurch verfügt die FIFA nun über eine Datenbank mit Handbüchern, Videos und Fotos zum Betrieb der Weltmeisterschaft.

Wer ist das grösste Team aller Zeiten?
Als Kärntner Slowenin aus Österreich unterstützte ich von klein auf den SAK Celovec. Der Verein aus Klagenfurt (auf Slowenisch „Celovec“) ist ein wichtiges Identifikationssymbol der slowenischen Minderheit in Kärnten. Mein Vater war eines der Gründungsmitglieder. Der SAK beweist, dass der Fussball etwas bewegen und gesellschaftliche und kulturelle Differenzen in einer Region überwinden kann.

 

Wie kamen Sie zur FIFA?
Eher zufällig. Ich stand damals an einem Scheideweg: in der Schweiz bleiben oder auswandern. Ich hatte soeben eine Mission des UNO-Entwicklungsprogramms in Osteuropa abgeschlossen, als ich das Stelleninserat der FIFA sah. Ich bewarb mich sofort darauf und habe es nie bereut.

 Was machen Sie bei der FIFA?
Ich organisiere hauptsächlich Reisedienstleistungen für FIFA-Mitarbeiter, externe Delegierte und Spieloffizielle sowie für Teams, die zu Sitzungen, Veranstaltungen und Turnieren reisen.

Wen im Fussball (Spieler oder andere Person) möchten Sie gerne kennenlernen, und warum? Lionel Messi. Er gehört für mich zu den besten Spielern aller Zeiten. Zudem stammt er aus meiner Heimatstadt Rosario in Argentinien und unterstützt wie ich den lokalen Verein. Andere Spieler, die ich gerne kennenlernen würde, sind Iniesta, Buffon, Xavi und Pirlo.

Wer ist das grösste Team aller Zeiten?
 Newell’s Old Boys aus Rosario. Bei den internationalen Topklubs schlägt mein Herz für Barcelona und Juventus.

Was war Ihr schönstes Erlebnis bei der FIFA?
Das WM-Endspiel 2014 im Maracanã in Rio de Janeiro! Ein unvergessliches Erlebnis nach einer solch langen Reise. Ich hatte zwar auf einen Sieg Argentiniens gehofft, aber Deutschland verdiente den Titel.

Das monatliche Magazin der FIFA, FIFA 1904, gibt Einblicke in die Welt der FIFA. Jede Ausgabe enthält ein Profil eines FIFA Team Mitglieds mit dem Titel „Gesichter der FIFA“ (drei Kurzinterviews mit Team Mitgliedern) und „Ein Tag im Leben von“ (ein tiefgründiger Einblick in den Tag eines ausgewählten Team Mitglieds).

Schauen Sie sich hier die komplette aktuelle Ausgabe an und erfahren Sie mehr über die FIFA als Arbeitgeber.

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